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km von unserem Haus | 4,5 | 24 | 29 | 30 | 30 | 46 | 47 | 50 | 54 | 60 | 15nm (=ca.24km) westlich von Sibenik | 84 | 155 | 240 | 243 |
Makarska
Die 80 km südlich von Trogir gelegene Hafenstadt Makarska ist ein
Fremdenverkehrszentrum an einer weiten Bucht am Fuße des Biokovo-Gebirges, die
an ihrem Süd-ostende vom Osejava-Kap und auf der Nordwestseite von
der Landzunge Sveti Petar abgeschlossen wird; 11743 Einw. Das Klima ist mittelländisch;
im Winter weht ein heftiger Borawind. Makarska ist der wichtigste
Fremdenverkehrsort der gleichnamigen Riviera. Die Stadt breitete sich in Form
eines Amphitheaters am Meeresufer und am Fuß des Biokovo-Gebirges aus; sie
besteht aus einem für den Mittelmeerraum typischen alten Stadtkern und einem
neueren Teil mit Hotels, Restaurants, Geschäften usw. In nordwestlicher
Richtung erstreckt sich ein Park mit Kiefernwald, der den 1500 m langen Strand
in Donja luka säumt. An Donja luka schließen sich viele weitere Sandbuchten
an, die durch kleine aus Kalkstein aufgebaute Bergkämmen voneinander getrennt
sind.
Die antike Siedlung, wahrscheinlich Muccurum, wurde der Überlieferung zufolge
im Jahr 548 von dem ostgotischen König Totila zerstört. Später wird Makarska
zu einem der Hauptstützpunkte des Stammes der Neretljani. Bis zum 14. Jh.
erkennt die Stadt die Souveränität der kroatischen Dynastien bzw. der
ungarisch-kroatischen Könige an. Von 1324 bis 1463 steht sie unter der
Herrschaft der bosnischen Dynastie KotromaniC. 1499_1646 ist sie von den Türken
besetzt, 1646_1797 von Venedig und 1815_1918 von Österreich. Am Ufer sieht man
die Barockkirche St. Philipp Neri und das Gebäude des ehemaligen
Oratorianerklosters, das seine ursprüngliche Erscheinungsform bewahrt hat. Am
westlichen Ende der Uferstraße Obala kralja Zvonimira beginnt eine Küstenpromenade,
auf der man die Landzunge Sveti Petar umgehen kann (Leuchtturm, Grundmauern der
Peterskirche aus dem 15. Jh. sowie die 1993 erneuerte Peterskirche). Östlich
des Piers erstreckt sich die Uferstraße Marineta mit einer bis zum bewaldeten
Osejava-Kap reichenden Allee. Unweit davon liegt das Franziskanerkloster mit
Kreuzgang aus dem Jahr 1400 (1540 erneuert, in heutiger Form seit 1614). In der
alten einschiffigen Klosterkirche mit barockem Glockenturm aus dem Jahr 1715 ist
heute eine Pinakothek untergebracht (Mariä Himmelfahrt von Pietro de Coster,
1760). Im Kreuzgang des Klosters kann man eine Malakologische Sammlung
bewundern. Vom Pier führen Stufen zum KaCiC-Platz im alten Stadtkern, wo ein
Denkmal an den Dichter Andrija KaCiC MioSiC erinnert (ein Werk von Ivan RendiC,
1889); auf der nördlichen Seite des Platzes steht die barocke Pfarrkirche St.
Markus (erbaut 1700_76), die bis 1828 auch die Episkopalkirche war. In ihrem
Inneren sind der silberbeschlagene Altar der Rosenkranzmadonna (aus dem Jahr
1818) und der Hauptaltar aus inkrustiertem Marmor (eine venezianische Arbeit aus
dem 18. Jh.) zu bewundern. Vor der südlichen Gebäudeseite befindet sich ein
barocker Brunnen aus dem Jahr 1775.
Klicken Sie hier,
um einen Kurzfilm (Real-Player) der Kroatischen Zentrale für Tourismus über
Makarska zu betrachten.