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km von unserem Haus 4,5 24 29 30 30 46 47 50 54 60 15nm (=ca.24km) westlich von Sibenik 84 155 240 243
 

Die Stadt Omis

Hafenstädtchen des Küstenbereichs von Poljica, an der Einmündung der Cetina ins Meer; 26 km südöstlich von Split; 6079 Einw. Weite Sandstrände von Dugi Rat im Westen bis Ravnice im Osten. Vor dem flachen Sandufer westlich von OmiS breitet sich ein etwa 700 m breites seichtes Gebiet aus, das durch Flußablagerungen der Cetina entstanden und von variierender Tiefe (bis zu 2 m) ist. Im Ostteil des Küstenbereichs von Poljica, zwischen Ravnice und Vrulje, gibt es mehrere schöne Buchten mit Sand- und Kieselstränden (erwähnenswert sind Mala luka, Velika luka, LuCica und Vojskovo). In ZakuCac nördlich von OmiS liegt das Wasserkraftwerk HE Split.

Bereits in der Römerzeit besiedelt (Oneum), im Mittelalter eine befestigte Stadt. Im 12. und 13. Jh wurde OmiS von den Fürsten KaCiC, im 14. Jh.von den Fürsten SubiC aus Bribir beherrscht. Später wechselte OmiS mehrmals seine Herren; ab 1444 stand die Stadt unter venezianischer Herrschaft. Von den mittelalterlichen Befestigungen sind erhalten: das südliche Stadttor mit einem Teil der Mauer, der viereckige Südwestturm auf dem Gelände “FoSal”, die Festung auf einem Steilfelsen über der Stadt und die imposante Festungsruine Starigrad (Fortica), ebenfalls auf einem über der Stadt gelegenen Berg (311 m). Die parallel zum “FoSal” verlaufende Hauptstraße führt vom Südtor bis an die Cetina. Auf dem Stadtplatz steht die im 17. Jh. erbaute Pfarrkirche mit einem schönen Portal (1621) und einem Glockenturm; im Kircheninneren befinden sich zwei Gemälde des aus Ravenna stammenden Malers Matteo Ingoli und ein gotisches Holzkruzifix aus dem 15. Jh. In einem Renaissancebau unweit der Kirche ist eine Museumssammlung untergebracht (archäologische, kulturgeschichtliche und ethnographische Gegenstände aus dem Raum OmiS und der angrenzenden Landschaft Poljica). Am Ende der Hauptstraße steht die Heiliggeistkirche (16. Jh.); die Pala des geschnitzten Renaissancealtars stellt die Ausgießung des Heiligen Geistes dar und ist ein Werk des venezianischen Malers J. Palma d. J. Unterhalb des Uhrturms neben der kleinen Kirche führen Stufen in den höher gelegenen Teil des Ortes. Am Flußufer steht das Haus der Familie Radman mit einer Sammlung von Steinfragmenten (Antike, Gotik, Renaissance) und kulturgeschichtlichen Gegenständen (18._19. Jh.). Am rechten Cetina-Ufer liegt Priko mit dem frühromanischen Kirchlein St. Peter (10. Jh.), das in Urkunden kroatischer Fürsten aus dem 10. und 11. Jh. Erwähnung findet. Das Franziskanerkloster (18. Jh.) hat eine Kunstsammlung, ein Archiv mit türkischen Urkunden und eine Bibliothek.




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